Wenn Nepomuk das home-Verzeichnis zumüllt

Es ist schnell passiert und kommt doch überraschend: Da zieht man sein home-Verzeichnis um – ganz sauber mit einem schönen rsync-Backup – und wundert sich, dass nach wenigen Stunden das home-Verzeichnis komplett voll ist. Nachforschen ergibt zuerst, dass die Datei .xsession-errors auf mehrere Gigabyte angeschwollen ist. Nach einem Neustart ist die zwar wieder auf Null, doch das Spiel beginnt von vorne. Später entdeckt man dann – nach intensivem googeln – dass auch die Datei .kde4/share/apps/nepomuk/repository/main/data/virtuosobackend/soprano-virtuoso.log gigabytemäßig wächst. Auch hier bringt Löschen keine Dauer-Lösung.

Das Problem hat seine Ursache darin, dass die virtuoso-soprano-Datenbank nach dem Zurückspielen des Backups nicht mehr zum System passt. Deshalb folgende Schritte zur Lösung:

1. Die beiden Riesen-Dateien löschen

2. Den Nepomuk-Server in den KDE-Systemeinstellungen abschalten.

3. Nach dem Neustart alle Dateien im Verzeichnis .kde4/share/apps/nepomuk/repository/main/data/virtuosobackend/ und im darüber liegenden Verzeichnis löschen.

4. Nach einem Neustart kann man den Nepomuk-Server wieder einschalten und das Problem ist GELÖST!


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: